Friedensbildung wichtiger denn je

friedensbildungAnfang 2022 ist die Stadt Wülfrath der Initiative "Mayors for Peace" beigetreten. In dem Friedensnetzwerk haben sich inzwischen mehr als 8.000 Städte aus 166 Ländern zusammengeschlossen. Kernbestandteil der friedenspolitischen Arbeit der "Mayors for Peace" ist ein Aktionsplan, der die Mitglieder des Netzwerks dazu anhält, sich mit konkreten Schritten für Frieden und Abrüstung einzusetzen.

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine sowie sich zuspitzende globale Konflikte führen uns vor Augen wie wichtig dieses Anliegen ist. Die Mitgliedschaft bei den „Mayors for Peace“ bietet uns vielfältige Möglichkeiten – auch ohne großen finanziellen Kraftakt – Beiträge zu einer Kultur des Friedens zu leisten. Denn nicht jede Aktivität kostet viel Geld. Daher hat die Ratsfraktion DIE LINKE/Wülfrather Liste beantragt, sich an den Aktivitäten der Organisation zu beteiligen. Diese bietet ihren Mitgliedskommunen unter anderem kostenlose Posterdaten für eine Ausstellung an, die sich mit den Gefahren und Auswirkungen der Atombombe befasst. So ließe sich das Hissen der „Grünen Friedensflagge“ am 8. Juli mit einer Präsentation dieser Infotafeln im Rathaus-Foyer sehr gut ergänzen. Denn auch heute existieren weltweit noch 15.000 Atomwaffen, die das Leben von Mensch und Tier auf der Erde bedrohen.

Lohnend wäre es auch, wenn die Stadt Wülfrath als Mitglied des Netzwerks die jährliche Ausschreibung für den internationalen Malwettbewerb „Friedliche Städte“ an die Wülfrather Schulen weitergegeben würde. Jedes Jahr beteiligen sich Kinder und Jugendliche weltweit im Alter
von 6 bis 16 Jahren, um ihre Sicht von friedlichen Städten künstlerisch darzustellen. Gemalt werden darf alles, was die Schüler*innen unter dem Thema „Friedliche Städte“ verstehen. Wäre doch toll, wenn Wülfraths kreative jungen Köpfe auch Pinsel und Stift zücken würden und so ganz nebenbei
etwas für die Friedensbildung tun.

X

Right Click

© copyright siehe Impressum